Die Technik:
Verwendet werden Tone, die durch Schamotte, Sand, Talkum oder andere Stoffe gegen extreme Temperaturunterschiede schockresistent gemacht werden. Die daraus entstandenen Arbeiten werden wie andere Keramik geschrüht und glasiert.
Raku-Brennöfen sind in der Regel holz- oder gasbefeuerte Öfen, die im Freien betrieben werden. Ihre Brenntemperatur liegt etwa zwischen 850 und 1050 Grad C. Mit speziellen Zangen wird das Brenngut in den aufgeheizten Ofen gebracht und nach dem Ausschmelzen der Glasur nach etwa 20 bis 30 Minuten rot glühend wieder entnommen.
Zum Verräuchern der Raku-Keramik werden die glühenden Stücke in ein Bett aus Sägemehl, Laub, Papier oder anderen brennbaren Materialien gelegt und abgedeckt. Der entstehende Kohlenstoff lagert sich auf unglasierten Flächen und im Krakelee der Glasuren an oder reduziert auch die Glasuren.
Reduzierte Glasuren werden zum Ende des Prozesses mit Wasser abgekühlt, damit die Reduktion nicht wieder in eine Oxidation umkippt.
Für Interessenten bieten wir Raku-Kurse an!
|